Messer Macher Messer Solingen 2010

Ein Monat Wartezeit zur diesjährigen Messer-Macher-Messe (4. & 5. Mai 2013) im Klingenmuseum Solingen ist vorüber, bleiben also noch drei.

Nach den Eindrücken aus 2009 geht es also weiter mit dem Jahr 2010.
(English desription below.)

Diese Messe habe ich deswegen in besonders guter Erinnerung, weil ich dort Gelegenheit hatte, den Messermacher Henry H. Frank kennenzulernen, welcher einen Einblick in seine Tätigkeit als Messermacher gewährte und  Auskunft über seine Sicht der „Kunst des Messermachens“ gab.

Seine Messer sind schon keine Werkzeuge mehr, sondern Kunstwerke, die in Handarbeit entstehen und bei Sammlern in der ganzen Welt gefragt sind. Seine Inspiration liege dabei in der Herausforderung des Künstlers, immer wieder etwas neues zu erschaffen, dabei aber auch immer seinen Stil beizubehalten, fließend, rund, harmonisch. „Guck Dir mal ne nackte Frau an, da sind auch keine eckigen Formen dran.“ meinte er scherzend. Für ein Messer brauche er ungefähr 2 Monate (je nach Ausführung und Matrial), dafür bekommen der Kunde aber nicht nur ein Messer, sondern einen Teil seines Lebens. Dementsprechend sind dann auch die Preise, die Sammler für seine Messer bereit sind zu zahlen.
Als er eines seiner ersten Messer Anfang der 60er Jahre für 25 $ verkaufen wollte, wurde er gefragt, wofür man denn so ein künstlerisch gefertigtes Messer bräuchte, zumal das Messer ja ziemlich teuer sei. Seine Antwort: „ Man bindet sich auch keinen Schlips um, um den Hals warmzuhalten.“ Ist was wahres dran!
(English desription below.)

English Description:

One month less to wait till annual knife-makers-fair (4th & 5th May 2013) at the Blade-Museum in Solingen.

After the pictures of 2009 we now come to the year 2010.

I will always remember that fair because I had the oppurtinity to meet Mr. Henry H. Frank himself, who refered about his life, experience and craftmansship as a knife maker.

His knives are rather objects of art than pure cutting instruments are are appreciated by collectors all over the world. His inspiration is the challenge to create something new and different as an artist and to maintain his style: round harmonial and floating. „Look at a naked woman, there are no hard shapes at all“ he explained.

It takes nearly two month to build a knife (depending on type and material), but the customers do not get only a knife – they get a piece of his life. This explains the prices of his knives.

As he tried to sell one of his first knives in the 60ties for $25 he was asked what a stylish build knife would be good for. he replied: „You do not wear a tie to keep your neck warm, do you?“ Think about it!

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